Bei mir im unklimatisierten Großraumbüro habe ich da weniger gute Möglichkeiten. Vor allem verliere ich immer wieder die Diskussion um den sinnvollen Zeitpunkt des Fensterschließens.
Einigen Kollegen sind die Gesetze der Thermodynamik egal. Selbst wenn genügend Physiker nachgewiesen haben, dass Energie immer von Warm zum Kalt fließt, lassen sie die Fenster fast den ganzen Tag auf. "Weil dann immerhin kühlende Luft kommt und es nicht so stickig ist" ist dann die schöne Begründung. Der Hinweis, dass das die Verdunstungskälte der hereinströmenden Hitzeluft nur kurzfristig kühlt und am Ende es hier drin unnötig warm wird, verfängt in den überhitzten Gehirnen der Frischluftfanatiker nicht.
Die Experten für Raumlufttechnik lächeln über den Kühlgewinn und die Effizienz nur müde. Aber für den Laien sind es eben oft die kleinen Unterschiede, die zwischen Freude und Frust entscheiden. Ein Jahresgehalt von 100.000 € finde ich nur solange super, bis ich herausbekomme, dass alle anderen Kollegen mindestens 110.000 € verdienen (ist experimentell sogar bei Primaten dokumentiert).
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